1. Inwiefern sind und werden die Initiative „OlympiaAndersDenken“ und ihre Ergebnisse in den Bewerbungsprozess des Landes Berlin für die Olympiade eingebunden?

Zu 1.: Vorschläge der Initiative können im Falle einer internationalen Bewerbung Berlins zu einer ihrer Markenkerne werden. Einige Ansätze wie z.B. die kritische Auseinandersetzung mit den Spielen von 1936 finden sich bereits in der Interessenbekundung wieder. Die Kernpunkte der Initiative wurden dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) zudem bereits im Rahmen der Senatssitzung am 24.02.2015 im Olympia-Stadion kommuniziert.

Sollte Berlin am 21.03.2015 durch den DOSB als deutscher Kandidat für eine Bewerbung um die Austragung der Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 nominiert werden, werden die Künstlerinnen und Künstler und die Kreativen der Stadt an der Konkretisierung des Bewerbungskonzepts aktiv beteiligt. Bereits entwickelte Ideen können hierbei einfließen.

2. Welche weiteren Veranstaltungen finden im Rahmen dieser Initiative statt?

Zu 2.: Die weiteren Planungen sind abhängig von der Entscheidung des DOSB am 21. März 2015. Über konkrete Formate wird nach dieser Entscheidung zu befinden sein. Derzeit sind daher zunächst keine weiteren Veranstaltungen geplant.

3. Welcher zeitliche und budgetäre Rahmen ist für die Initiative vorgesehen?

Zu 3.: Bislang sind Kosten in Höhe von 7.514,41 EUR entstanden. Derzeit sind mit Blick auf die DOSB-Entscheidung am 21. März 2015 zunächst keine weiteren Ausgaben geplant.

4. Inwiefern liegt eine öffentlich zugängliche Dokumentation der Ergebnisse vor?

Zu 4.: Auf Basis der Ergebnisse der Veranstaltung am 18.02.2015 wurde ein konsolidierter Text „OlympiaAndersDenken“ erstellt, der auf der Internetseite der Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten veröffentlicht wurde. Darüber wird die Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten auch einen Mitschnitt der Veranstaltung veröffentlichen.

5. Werden Ergebnisse der Initiative auch außerhalb des Bewerbungsprozesses umgesetzt?

Zu 5.: Die Ergebnisse der Veranstaltung vom 18.02.2015 sind eng mit einer Olympiabewerbung verknüpft. Eine Umsetzung außerhalb derselben ist derzeit nicht vorgesehen, aber eine Realisierung einzelner Ideen im Rahmen anderer Sportevents auch nicht ausgeschlossen. Das Format des Townhall-Meetings wird aber von der Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten zu weiteren Themen fortgesetzt.

Berlin, den 11. März 2015

In Vertretung Tim Renner, Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten

Link: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/s17-15620.pdf